Eröffnung „Haus am Lindenplatz“
Vor wenigen Tagen war es endlich soweit: Bei sommerlichen Temperaturen konnten wir unsere neue Einrichtung „Haus am Lindenplatz“ feierlich eröffnen.
Die Regelungen der 13. Eindämmungsverordnung und ein sehr niedriger Inzidenzwert im Burgenlandkreis, ermöglichten uns etwas verspätet eine Eröffnungsveranstaltung in diesem Rahmen.
Neben Landrat Götz Ulrich und dem Vorstandsvorsitzenden Christian Thieme war auch die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen-Anhalt, Frau Antje Ludwig, unserer Einladung gefolgt. Eine besondere Freude war es, auch die Mitglieder des Heimbeirates und Heimfürsprecher zu unserer Feier begrüßen zu dürfen.
Rückblickend konnten sich sicher noch einige Gäste an die Grundsteinlegung erinnern. Diese war im September 2019 und ist nicht einmal 2 Jahre her.
Nach einer Bauzeit von nur rund 10 Monaten konnten wir bereits im Mai 2020, also vor gut einem Jahr den fertigen Rohbau abnehmen und die Ausbaufirmen begannen ihr Werk.
Trotz der zwischenzeitlich einsetzenden Corona-Pandemie, konnten wir recht störungsfrei am Neubau weiterarbeiten. Im Herbst letzten Jahres, begann die 2. Welle der Pandemie und auch die gesamte Bauorganisation musste an die neuen Vorgaben angepasst werden.
Seien es die Pausenregelungen der Handwerker, das parallele Arbeiten verschiedenster Gewerke im Haus oder die wöchentlichen Bauberatungen zur Abstimmung des weiteren Bauablaufs. Alles musste neu geordnet werden, denn immerhin arbeiteten bis zu 30 Handwerker parallel am Neubau.
Gerade in den letzten Monaten, stellten sich erschwerend noch Beschaffungsprobleme für verschiedenste Baumaterialien ein. Von der Kostenentwicklung bei bestimmten Baustoffen ganz zu schweigen. Also, ein nicht ganz einfaches Umfeld.
Vor der Inbetriebnahme waren zudem noch alle Vorgaben der Heimaufsicht zu erfüllen, um die Genehmigung zum Betrieb der Einrichtung zu erhalten.
Am 22. Mai konnten dann die ersten Interessierten die Einrichtung besichtigen. Insgesamt wurde das Haus von rund 180 Besuchern in Augenschein genommen.
Die Resonanz war uneingeschränkt positiv, es gab viel Anerkennung und auch einige Anmeldungen.
Am 31. Mai zogen bereits 45 Bewohner aus unseren Einrichtungen, den Servicehäusern in der Röntgenstraße und Semmelweisstraße in das neue Haus. Alle Bewohner sind voll des Lobes, haben sich doch mit dem Umzug, die Wohn- und Lebensbedingungen für sie enorm verbessert.
Übrigens können hier auch Sozialhilfeempfänger wohnen, da wir mit den Pflegekassen und der Sozialagentur eine erfolgreiche Kostensatzverhandlung führen konnten. Ein sehr strapaziöses und langwieriges Verfahren.
Letztendlich haben wir unser Ziel erreicht und somit sind alle Einrichtungen der Stiftung für alle Bewohnergruppen, egal ob Selbstzahler oder nicht, frei wählbar.
Unsere Mitarbeiter schätzen die neue Einrichtung ebenfalls sehr, denn auch sie finden hier optimale Bedingungen. Natürlich bleibt die Pflege- und Betreuungsaufgabe sehr anspruchsvoll und oftmals vor allem körperlich anstrengend. Aber in einem optimalen Arbeitsumfeld, fällt die Erfüllung unseres Pflegeauftrages spürbar leichter.
Ab August werden sukzessive die weiteren Einrichtungsplätze im 1. Obergeschoss bezogen, sodass die Einrichtung dann regulär belegt ist.
So bleibt zum Schluss die Feststellung, dass es aus unserer Sicht gut gelungen ist, unsere Vision einer modernen, auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichteten Altenpflegeeinrichtung zu realisieren und diesen schönen Standort dafür zu nutzen.